Ein paar Sonnenstrahlen genügen, um
Schneeglöckchen ans Licht zu locken.
Heute habe ich einigen dieser schönen
Winterlinge im Haus.
Sie kämpfen sich als erste Frühlingsboten durch
den kalten Boden und künden von einem nicht mehr
ganz so fernen Frühling. Aber woher wissen die
zarten weißen Blumen, dass es an der Zeit ist, aus
dem Winterschlaf zu erwachen? Und wie schaffen
sie es, die Schneedecke zu durchbrechen? Und
warum erfrieren sie dann nicht gleich?
In der Natur wächst das Schneeglöckchen vorwiegend
in feuchten Laub- und Laubmischwäldern. Da schafft es
der Frühblüher, sich mit der sogenannten „Biowärme“
selber einzuheizen, sobald er die Sonne verspürt und sein
Stoffwechsel mit Hilfe der Nährstoffe in der Zwiebel
einmal in Gang gesetzt wurde. Dieser „Ofen“ schafft
schöne acht bis neun Grad und wird vom Schneeglöckchen
selbst hergestellt – ein biologischer Trick, mit dem es
die Pflanze sogar schafft, den Schnee in ihrer Umgebung
rundherum zum Schmelzen zu bringen. Außerdem
trocknet sie so nicht aus und gießt sich quasi selbst.
Erkennbar ist das auch an der kreisförmigen schneefreien
Zone, die sich oft rund um die Frühblüher bildet. Auch
die Kälte der Nacht macht dem Schneeglöckchen nichts
aus: Dafür werden die Blütenglöckchen einfach wieder
geschlossen.
Liebe Grüße
Gaby
Verlinkt mit Friday Flowerday
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