Hurra der Nikolaus war da, schallt es durch das Haus.
Am 6. Dezember ist es wieder soweit, große und kleine
Kinder packen freudestrahlend ihre kleinen Geschenke aus.
Aber nicht nur hier gibt es diese Tradtion, auch in vielen
anderen Ländern gibt es ähnliche Bräuche die auf Nikolaus
von Myra zurückgehen .
In Rumänien zum Beispiel, stellen Kinder ebenfalls Schuhe
vor die Haustüre und warten sehnlichst auf süße Geschenke
von Moş Nicolae
In Österreich erwarten die Kinder ebenfalls Geschenke
vom Nikolaus, allerdings sind da noch die Krampusse, seine
bösen Begleiter, die im Gegensatz zu Knecht Ruprecht gerne
in der Gruppe auftauchen. Sie bestrafen unartige Kinder.
In Kroatien bringt Sveti Nikola die Geschenke
In der Türkei ist dieses Fest noch relativ jung und Noel Baba
bringt die Geschenke nicht am 6. Dezember sondern zu Silvester.
In Luxemburg ist der Nikolaustag sehr ausgeprägt: Dort bringt
Klees’chen die Geschenke und Kinder stellen oft schon Tage
vor dem 6. Dezember – der Tag ist übrigens ein Schulfeiertag
in Luxemburg – ihre Stiefel vor die Haustüre. Am Sonntag vor
dem Nikolaustag begrüßen Dörfer und Städte Klees’chen ganz
offiziell und in manchen Orten kommt dieser sogar per Boot
und wird vom Bürgermeister begrüßt. In Luxemburg werden aber
nicht nur die Kinder, sondern auch der Nikolaus beschenkt: Kinder
bereiten einen Teller mit Keksen vor und stellen diesen auf den
Tisch und für Klees’chens Esel wird unter dem Tisch etwas
Heu vorbereitet.
In den USA bringt Santa Claus mit seinem Schlitten und den
Rentieren die Geschenke nicht am 6. Dezember, sondern zu
Weihnachten. Dennoch hat Santa Claus seinen Ursprung in der
Nikolaus-Tradition, denn niederländische Einwanderer haben den
Brauch mit nach Nordamerika gebracht.
In den Niederlanden ist der Sinterklaas wichtiger als der
Weihnachtsmann, denn er bringt die meisten Geschenke.
In Russland bringt Ded Moroz (auf Deutsch: Väterchen Frost)
die Geschenke. Ded Moroz geht auf eine Märchenfigur zurück
und wird von seiner Enkelin Snegurotschka begleitet, wenn er zu
Neujahr die Kinder in Russland beschenkt.
Die weltweit größte Nikolausfeier findet in Brasilien statt. Dort
erledigt allerdings der "Papa Noel", also der Weihnachtsmann,
die Arbeit. Einen Rentierschlitten braucht er dafür nicht. Am 6.
Dezember fliegt er mit dem Hubschrauber ins Maracana-Stadion
ein und verkündet den Beginn der Weihnachtszeit.
Aber nun zurück zu unserem Nikolaustag, wo am 6. Dezember
die gefüllten Stiefel vor der Tür stehen. Wir können die kleinen
Nikolausüberraschungen allerdings auch in hübsche genähte /
gestrickte... Stiefelchen füllen und an der Tür oder am Kamin
aufhängen. Meine Nikolausstiefel sind in diesem Jahr aus
ausrangierten Pullovern und Geschirrtüchern genäht.
Ihr braucht
1 alten Pullover
Stoff für das Innenfutter ( z. B. 1 Geschirrtuch )
Stoff für den Aufhänger
passendes Nähgarn
Nähnadel ( Nähmaschine )
1. Schnittmuster Nikolausstiefel erstellen oder ausdrucken
2. Stiefel aus dem Pullover und aus dem Stoff ausschneiden
3. Stiefel zusammennähen. bei dem Stoffstiefel für das
Innenfutter eine kleine Wendeöffnung lassen.
4. Die beiden Stiefelteile rechts auf rechts ( schöne Seite
auf schöne Seiten ) ineinanderstecken.
5. Das Bändchen für die Aufhängung falten , zusammennähen und
zwischen Innen - und Außenstoff legen.
8. Dann den oberen Rand zunähen
7. Den Stiefel durch die Öffnung im Innenfutter wenden.
8. Die Wendeöffnung schliessen.
9 Wer möchte kann den Stiefel nun noch mit Applikationen,
Schleifenband, Bommeln....... aufhübschen.
Noch mehr Anleitungen zu Nikolausstiefel gestrickt - genäht oder aus Papier
findet Ihr
HIER
Habt eine schöne Woche, liebe Grüße,
Gaby
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creadienstag und handmadeontuesday
Gar nicht schlecht die Idee...habe ich doch noch 2 Pullover von meinen Gatten hier liegen.
AntwortenLöschenFür mich ist Nikolaus noch so weit weg...aber das ändert sich bestimmt rasend schnell, wie immer
Liebe Grüße
Bettina
Auch eine schöne Idee, alten Pullovern ein neues Leben einzuhauchen.
AntwortenLöschenDanke für die schöne Idee, lieben Gruß
Nicole